Wakala - Jugendhilfe in Karlsruhe - WAKALA Jugenhilfe in Karlsruhe

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Über uns
WAKALA ist eine Jugendhilfeeinrichtung in privater Trägerschaft, die am 01.05.1994 in Karlsruhe gegründet wurde und seit 01.05.1994 eine Betriebserlaubnis von der Heimaufsicht des KVJS besitzt. Träger von WAKALA ist Dr. Ingo Sieber.
WAKALA ist Mitglied im Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe e.V. (VPK).
Der Begriff WAKALA stammt aus dem orientalischen Sprachraum und beschreibt eine Raststätte - einen Ort, an dem sich ausgezehrte Reisende stärken und erholen können, um dann ihren Weg wieder aufzunehmen. Wir haben dieses Bild auf die heutige Zeit und unsere Jugendhilfeeinrichtung übertragen. Wakala- Jugendhilfe bietet einen geschützten Raum, in welchem wir junge Menschen in ihrer Entwicklung pädagogisch begleiten, um sie für ihren weiteren Lebensweg zu ertüchtigen und zu stärken. Unser Ziel ist, dass die jungen Menschen die Kraft und das Selbstvertrauen finden, ihr Leben selbständig, eigenverantwortlich, mitbestimmend und erfolgreich zu meistern.

Unsere pädagogische Zielstellung ist, die Betreuungsintensität mit zunehmender Zeit durch abnehmende Hilfebedürftigkeit der jungen Menschen zu verringern.

Angebot

Das Jugendhilfeangebot von WAKALA besteht aus drei verschiedenen Betreuungsformen, die sich jeweils im Betreuungsbedarf der einzelnen Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterscheiden. Die jungen Menschen werden bedarfsorientiert von pädagogischen Fachkräften betreut. Die pädagogische Begleitung ist so angelegt, dass sie die jungen Erwachsenen befähigt, in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld eigenständig zu entscheiden und zu handeln. Im lebenspraktischen Bereich hat die Alltagsstrukturierung einen hohen Stellenwert, es werden Bewährungsfelder zum Einüben sozialer Wahrnehmung, sozialer Fertigkeiten und Verhaltensweisen angeboten, sowie die Haushaltsführung begleitet. Hilfestellungen werden diesbezüglich auch im selbstbestimmten Umgang mit Geld und bei eventueller Schuldenregulierung angeboten.
Die Aufnahme kann nach Anfrage durch das zuständige Jugendamt/Sozialen Dienst, durch die Eltern oder andere erziehungsberechtigte Personen oder durch den Jugendlichen selbst erfolgen. Eine Kostenzusage von Seiten des zuständigen Jugendamtes muss vorliegen.
Das Alter ist konzeptionsgebunden auf 16 bis ca. 21 Jahre festgelegt.
Für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) wird ein integrativer Ansatz verfolgt. Ein wichtiges Merkmal dieses Ansatzes ist, dass nicht mehr als die Hälfte der Plätze einer Wohngemeinschaft mit UMA belegt wird.
Drogen- oder alkoholabhängige, behinderte und schwer psychisch erkrankte Jugendliche und junge Erwachsene können nicht aufgenommen werden.
Ebenso ist eine Aufnahme bei massiver Selbst- und/oder Fremdgefährdung nicht möglich. Die Aufnahme erfolgt nach Rücksprache und Einverständnis mit dem pädagogischen Team und den Wohngruppenmitgliedern.
Eine Aufnahme kann nur unter dem Grundsatz der Freiwilligkeit erfolgen.



(C) leonrojo/photocase.de

Wohngruppen

Als intensivste Betreuungsform bieten wir pädagogisch betreute Wohngruppen für Mädchen oder Jungen an. Dieses Angebot richtet sich an junge Frauen und Männer ab 16 Jahren, die sich in persönlichen oder sozialen Notlagen befinden und ein gemeinschaftliches Zusammenleben suchen/brauchen. In Wohngruppen werden jeweils vier junge Männer oder vier junge Frauen von einem/einer PädagogIn lebenspraktisch und bedarfsorientiert angeleitet. Trotz täglicher und intensiver pädagogischer Begleitung setzt diese eigenverantwortliche Lebensweise eine gewisse Selbständigkeit der jungen Menschen voraus. Die Betreuung findet unter der Woche in der Regel in den Nachmittags- und Abendstunden statt, da sich alle Jugendlichen in einem Schul-, Ausbildungs- oder Berufsverhältnis befinden oder ein solches anstreben. Am Wochenende findet die pädagogische Arbeit tagsüber statt. Nachts ist eine Rufbereitschaft erreichbar. Für jede Wohngruppe ist schwerpunktmäßig ein/eine BetreuerIn zuständig. Ein jährlicher Höhepunkt ist die mit allen Wohngruppen gemeinsam stattfindende Sommerfreizeit.
Der Betreuungsschwerpunkt liegt in der Anleitung, praktischen Unterstützung und Beratung der einzelnen Wohngruppenmitglieder, der Gruppe als Gemeinschaft bzw. der betreuten Einzelpersonen.  
Sehr großer Wert wird bei WAKALA auf die Beteiligung der Jugendlichen gelegt. Die Beteiligung ist sowohl im Alltag z.B. in Bereichen wie Ernährung, Gestaltung der Gruppenabende, Gruppenaktivitäten, fest verankert als auch bei der Gestaltung, Umsetzung und regelmäßigen Überprüfung von Gruppenregeln.


Einzelwohnen

Intensiv betreutes Einzelwohnen
Das intensiv betreute Einzelwohnen ist ein Angebot, welches im Anschluss an die Hilfe in den Wohngruppen konzipiert wurde. Hier werden die jungen Menschen, die den Wohngruppen entwachsen sind, aber noch eine intensivere Betreuungsphase benötigen, als sie das betreute Einzelwohnen bieten kann, in einem WAKALA-eigenen Apartment in enger Anbindung an die zuvor bewohnte Wohngruppe durch die vertraute Bezugsperson betreut.
So nehmen die jungen Menschen an den wöchentlich stattfindenden Gruppenabenden, allen Gruppenaktivitaten sowie an den Sommerfreizeiten teil.

Betreutes Einzelwohnen
Betreutes Einzelwohnen ist die niederschwelligere Betreuungsform bei WAKALA. Sie richtet sich sowohl an externe als auch an interne weibliche und männliche Jugendliche ab 16 Jahren, die entweder den betreuten Wohngruppen 'entwachsen' sind oder sich in persönlicher oder sozialer Notlage befinden für die aber eine gemeinschaftliche Wohnform nicht in Frage kommt.
Das betreute Einzelwohnen ist eine Form der Hilfe, die an der jeweiligen individuellen Problemlage ansetzt. In der direkten Beziehung mit dem/der BetreuerIn werden in einem kreativen pädagogischen Gestaltungsprozess verschüttete oder noch nicht erkannte Stärken und Fähigkeiten des jungen Menschen aufgespürt oder bisher erarbeitete Teilziele weiterverfolgt. Die Betreuungstermine werden individuell zwischen der betreuten Person und dem/der BetreuerIn vereinbart. Die jungen Menschen leben in einer von ihnen oder für sie angemieteten Wohnung allein.


Zusammenarbeit/Vernetzung
Zur Entwicklung der bestmöglichen Zukunftsperspektive des jungen Menschen ist eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung notwendig. Hierzu gehören die Bereiche Schule und Ausbildung, das gesamte Umfeld der Jugendhilfe, sowie das soziale Umfeld des jungen Menschen.

Schule & Ausbildung
Die berufliche Zukunft unserer Jugendlichen ist uns ein wichtiges Anliegen. Um sie zu sichern, motivieren wir unsere Jugendlichen in diesem Bereich sehr stark und arbeiten eng mit den verschiedenen öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen zusammen. Von der Vermittlung spezieller Nachhilfen über Unterstützung bei der Berufsfindung hin zu Bewerbungstrainings und der Ausbildungsbegleitung werden umfassende, individuell angepasste Hilfestellungen angeboten.
WAKALA Netzwerk

Umfeld Jugendhilfe
Um eine erfolgreiche Arbeit zu leisten, ist eine gute Zusammenarbeit mit den Jugend- und Sozialbehörden, Beratungsstellen, anderen Einrichtungen und der Öffentlichkeit erforderlich.
WAKALA Netzwerk

Soziales Umfeld
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist das Einbeziehen des sozialen Umfeldes in die Hilfe. Über die Kontaktpflege hinaus finden mit der Familie und den Sorgeberechtigten regelmäßige Informationsgespräche statt.
WAKALA Netzwerk
Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit und sind offen für Kontakte zu allen Interessierten.


 
(C) WAKALA Jugendhilfe in Karlsruhe
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